Mittwoch, 17. August 2011

Rumänien, Tulcea



Die Rostskulptur "Berlin" von Eduardo Chillida, die vor dem Bundeskanzleramt steht, und "mit ihren sich beinahe berührenden Armen Assoziationen wie Annäherung, Teilung und Vereinigung weckt, was als beabsichtigte politische Symbolik verstanden werden kann". Ob der Künstler dafür in die Künstlersozialkasse darf? In Tulcea, dem Tor zum Donaudelta, fiel mir eine Skulptur auf, die "Berlin" zu zitieren scheint, allerdings in rostfreiem Aluminium ausgeführt und sicher deutlich preiswerter. Wenn ich ein international bekannter Konzeptkünstler wäre, würde ich auf Staatskosten beide Skulpturen austauschen lassen und mit dieser Aktion, die durchaus eine politische Symbolik beabsichtigen würde, allerhand verwirrende Assoziationen wecken. Jedenfalls würden die Skulpturen dann besser zu den Gebäuden im Hintergrund passen.